Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Was fühlen wir, wenn wir ein Foto aus unserer Kindheit betrachten? Welche Emotionen und Gedanken werden dabei wach? Sind wir noch dieselbe Person wie auf diesem Bild oder wie haben wir uns verändert? Was passiert in uns, wenn ein Fotoapparat auf uns gerichtet ist? Sich selbst „sehen“, Gedanken sichtbar machen oder Veränderungen visualisieren… Die Möglichkeiten für den Einsatz von Fotografie im Coaching sind nahezu unbegrenzt.

Fotos frieren Momente ein

Seitdem ich denken kann, ist Fotografie ein wichtiger Teil meines Lebens. Nicht nur, dass es viele Kinderfotos von mir gibt – mit 12 Jahren kaufte ich meine erste Kamera. Ich begann mit Streetfotografie, doch schnell rückte der Mensch immer mehr in meinen Fokus und mit Anfang 20 widmete ich mich der Portraitfotografie.

Den zahlreichen Fotoshootings, die ich seither hatte, ist eines gemeinsam: die Portraitierten zeigten sich offener, gefühlvoller, reflektierter und ehrlicher. Vor der Kamera ist man verletzlicher und gibt mehr von sich selbst preis. Je häufiger ich in den vergangenen Jahren über die Wirkung von Fotos nachdachte, desto stärker wurde mein Wunsch, Psychologie, Fotografie und Coaching miteinander zu verbinden.

Aus der Praxis…

Vor einigen Jahren kam eine Frau auf mich als Fotografin zu. Sie erzählte mir, dass sie sehr viel abgenommen habe und sich dadurch nicht nur ihr Selbstbild, sondern auch die Außenwahrnehmung durch ihren Mann verändert habe. Sie sei verunsichert, könne ihre Wirkung nicht mehr richtig einschätzen und wolle sich selbst, aber auch ihrem Partner zeigen, dass sie immer noch die Gleiche sei.

Was als reiner Fotoauftrag begann, war so viel mehr. Es war das erste Mal, dass ich – damals noch unbewusst – Fotografie und Psychologie miteinander vereinte.

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Karrierepfade – Hinter den Kulissen #1

In letzter Zeit bekomme ich häufig Nachfragen zu meinem Werdegang, meinen bisherigen (beruflichen) Stationen und warum ich denn eigentlich Karrierepfade gegründet habe.

Ich freue mich über das Interesse und plaudere daher donnerstags auf meinem Instagram-Kanal unter dem Hashtag #karrierepfadeprivat ein wenig aus dem Nähkästchen.

Vielleicht bist du ja gar nicht bei Instagram angemeldet, daher möchte ich die Beiträge nun auch hier mit dir teilen. Los ging es bereits in der letzten Woche…

#1: Aus dem Erzgebirge in die ganze Welt

Aufgewachsen bin ich in einem Dorf am Rande des Erzgebirges, wo man sich aufgrund der Bergbaugeschichte auch heute noch oft mit „Glück Auf“ ⚒ begrüßt.

Im Erzgebirge begrüßt man sich mit „Glück auf“
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Karriere im Ausland – Suchst du noch oder arbeitest du schon?

Immer mehr Deutsche zieht es beruflich ins Ausland – oftmals mit Kind und Kegel. Grund ist meist ein (zeitlich befristetes) Jobangebot des Partners/ der Partnerin. So war es auch bei meinem Mann und mir. Er bekam das Angebot, für drei Jahre nach Kanada zu ziehen. Wir waren gleich begeistert. Wann bekommt man schon einmal die Möglichkeit, so tief in eine andere Kultur einzutauchen?

Berufliche Identität und Jobsuche im Ausland

Für mich stand aber auch von Anfang an fest, dass ich während der Zeit im Ausland arbeiten möchte. Und ich habe es mir zum Ziel gesetzt, anderen bei der Jobsuche und Karriereplanung zu helfen. Doch mit diesem Ziel bin ich nicht allein.

Meine Kollegin Kate vom Share The Love-Blog hat einen wunderbaren Ratgeber für Expat-Partner/innen verfasst. In diesem geht es darum eigene berufliche Ziele zu definieren, den Jobmarkt im Ausland kennenzulernen und sich im Ausland zu bewerben.

Ich freue mich, dass sie meine Tipps zur Jobsuche im Ausland in ihrem englischsprachigen Guide eingebaut hat. Hier gibt es meinen Beitrag zur Jobsuche im Ausland zum Download.

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