Ich packe meine Sachen und nehme mit… – Als Expat auf Heimaturlaub

Jahr für Jahr nutzen Familien den Sommer, um für einen Urlaub in ihre Heimat zurückzukehren. Die erste Heimreise als Expat-Familie ist etwas Besonderes. Viel Neues hat man in den letzten Wochen und Monaten entdeckt. Der neue Lebens- und Arbeitsalltag hat sich eingespielt, erste Kontakte sind geknüpft und die Heimat im Ausland fühlt sich schon wie ein zweites Zuhause an.

Gemischte Gefühle vor der Heimreise aus dem Ausland

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich in diesem Jahr sehr gern den Sommer in Kanada verbracht, wo meine Familie und ich seit dem Frühjahr leben. Es gibt Vieles, das wir hier noch entdecken wollen, und eine lange Liste von Orten, die wir bereisen wollen. 

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„Tschüss Deutschland“ – die Zeit der letzten Male

Schon als ich im November (der angesammelte Resturlaub machte es möglich) meine Bürotür bei meinem alten Arbeitgeber hinter mir zuzog und mich von meinen Arbeitskollegen verabschiedete, ging sie offiziell los: die Zeit der letzten Male vor dem großen Umzug mit Kind und Kegel.

Letzte Besuche in der Heimat. Letzte Treffen mit Freunden. Ein letztes Mal ins Lieblingsrestaurant. Und so weiter.

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Expat Talk #4: „…dass man mit der gesamten Familie für so kurze Zeit ins Ausland geht, ist schon etwas verrückt…“

Simone, 37, Hydrogeologin,
stammt aus München und lebt seit Anfang 2016 noch bis Frühjahr 2017 in Regina, Kanada.

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Urlaub in den Bergen

Das Interview mit Simone ist für mich ein ganz besonderes, da sie mit ihrer Familie nicht nur in Kanada lebt – sondern weil bei ihr, ebenso wie bei mir, die Entsendung ihres Mannes der Auslöser für die Entscheidung zum Umzug war.

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Nein, ich bin nicht die „nur mitreisende Frau“!

Bald steht der berufliche Umzug nach Kanada ins Haus. In den letzten Monaten wurde ich wiederholt gefragt, wie es für mich sei, dahin „nur mitzugehen“. Wie ich mich dabei fühle. Was ich in der Zeit machen werde. An diesem kleinen Wörtchen „nur“ habe ich mich gestört.

Schließlich reise ich nicht einfach nur mit. Nach Kanada zu ziehen war eine gemeinsame Entscheidung meines Mannes und mir. Der Auslöser für den anstehenden Umzug war zwar eine Anfrage des Arbeitgebers meines Mannes und somit initial nicht von mir beeinflusst. Nichtsdestotrotz würden wir nicht nach Windsor ziehen, wenn ich nicht zu 100 % hinter unserer Entscheidung stehen und mich darauf freuen würde.

Ich sehe mich selbst nicht als die „nur mitreisende Ehefrau“ oder als schmückendes Beiwerk.

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Eine Reise der anderen Art…

Es ist etwas anderes, wenn man ein Land mit der Absicht bereist, bald dahin zu ziehen. Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Erkundungsreise hatte ich bereits hier beschrieben. Nun habe ich meine eigenen Ratschläge in der Praxis erprobt. Hier der schon längst fällige Erfahrungs- und Erlebnisbericht…

Wenig Zeit? Viel Spaß mit der Diashow!

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„Man sagt, nach 3 Jahren schlägt man Wurzeln…“

In meiner Interview-Reihe „Expat Talk“ geht es um Besonderheiten, Eigenheiten und Herausforderungen des Lebens im Ausland. Es kommen Experten zu Wort: (ehemalige) Expats bzw. Ausgereiste oder mitreisende Partner. Ich freue mich auf eine spannende Weltreise, die in den nächsten Wochen unter anderem nach Thailand, Australien, Dänemark oder in die USA führt.

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Zum Vorgeschmack eine Sneak-Preview aus den ersten Interviews:

„Man kann ohne die Landessprache in einem Land nicht richtig ankommen. Sprache ist einfach der Schlüssel, wenn man sich wirklich auf ein Land und die Menschen einlassen möchte. Ansonsten bewegt man sich nur in Expat Kreisen und verpasst das Land und seine Menschen.“

„Es gab viele nette Kontakte und auch mal gemeinsame Aktivitäten, aber das war nie tiefergehend.“

„Man sagt, nach 3 Jahren schlägt man Wurzeln, die habe ich deutlich gespürt.“

„Ich bin viel selbstbewusster geworden – zu wissen, das gemeistert zu haben, hat mich gestärkt und hilft mir nun auch beruflich sowie privat weiter.“

Es wird deutlich, dass die Zeit im Ausland sehr prägt. Es sind intensive Monate und Jahre, in der die Uhr anders tickt, als im Heimatland. Mein Dank geht an Diejnigen, die sich dazu bereit erklärt haben, ihre sehr persönlichen Erfahrungen und Eindrücke mit mir zu teilen!