„Komm doch mal vorbei…“ – Beyond Smalltalk

Wie ticken Kanadier? Mein Mann und ich haben dies in einem interkulturellen Training vor dem Umzug gelernt. So offen solche Trainings auch gestaltet sind, in der Regel wird dennoch ein gewisses Schubladendenken vermittelt.

„Die Kanadier halten gerne Smalltalk. Einladungen sind selten verbindlich, es sei denn, Ort und Zeit werden genannt.“

Ist das wirklich so? Sind Kanadier zwar freundlich, aber an engeren Kontakten nicht interessiert? In meinem Gastbeitrag „Komm doch mal vorbei“ – Freunde finden im Ausland berichte ich über meine Erfahrungen.

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Graffiti in Windsor, Ontario, Kanada [Foto: Stefan Höntzsch]

Karriere ohne Grenzen – und die Familie kommt mit

Der Traum von der Karriere ohne Grenzen. Immer mehr Deutsche zieht es für eine gewisse Zeit beruflich ins Ausland – die meisten haben die Familie „im Gepäck“. Denn der „klassische“ Expat ist zwischen 30-45 Jahren alt und hat mindestens ein Kind.

Vor genau einem Jahr war mein Mann bereits nach Kanada umgezogen. Meine Tochter und ich lebten zwar noch in Deutschland, aber dennoch bereits zwischen zwei Welten. In meinem Büro stapelten sich die Akten, weil noch allerhand zu organisieren war. Wenn ich nicht telefonierte, war ich damit beschäftigt, unseren gesamten Hausrat zu sortieren. Zum Glück haben mich in diesen letzten Wochen kurz vor dem Umzug die Großeltern gut unterstützt, sodass unsere Tochter einen noch halbwegs normalen Alltag hatte.

Die Zeit vor einem Umzug ist turbulent, vor allem, wenn man mit Kind und Kegel umzieht – noch dazu auf einen anderen Kontinent. Man sollte hierbei niemals unterschätzen, welche Gedanken sich bereits die Kleinsten über so einen großen Schritt machen. Verständnis, Geduld und vor allem viel Zuneigung sind hier der Schlüssel.

Dass ein Umzug für Kinder ins Ausland hart sein kann, hatte ich bereits in einem meiner Interviews mit Expatriates erfahren. Ob das bei meiner Familie und mir auch so werden würde?

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Karrierepfade privat – mein persönlicher Jahresrückblick

Wer sich beruflich und privat weiterentwickeln will, sollte das Erreichte regelmäßig reflektieren und Veränderungspotentiale identifizieren. Das muss nicht unbedingt am Ende eines Jahres sein, bietet sich aber insbesondere dann gut an. In meinem letzten Beitrag hatte ich sieben Fragen aufgeführt, mit deren Hilfe ein persönlicher Jahresrückblick gut strukturiert werden kann.

(M)ein persönlicher Jahresrückblick 2017

Wie erfolgreiche Veranstaltungskonzepte aus der Berufswelt demonstrieren (z.B. FuckUp-Nights), steigert sich das Interesse an den Erfahrungen unserer Mitmenschen zunehmend. Denn wer positive sowie negative (Karriere-)Erfolge und Erkenntnisse teilt, kommt mit anderen in einen Dialog, der letztlich zur eigenen positiven Weiterentwicklung führt.

Ich freue mich daher, dass ich mehrfach nach meinem ganz persönlichen Jahresrückblick gefragt wurde und veröffentliche nun also ein paar Worte in eigener Sache:

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Wenn die Zeit still steht… – Karriere*Pause

Es ist ruhig hier geworden. Viel zu ruhig? Nicht für mich. Denn neben Karriere und co. widme ich mich zurzeit voller Leidenschaft meiner Familie und ihrem neuesten Mitglied, meiner zweiten Tochter.

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Für manche passen Familie und Karriere nicht zusammen. Nicht so für mich. Arbeit und Privatleben hatten für mich schon immer den gleichen Stellenwert und so freue ich mich auf meine zweite Elternzeit. Zeit, in der ich einen Perspektivwechsel vornehme und die (Arbeits)Welt einmal mehr auch durch die Augen meiner Töchter betrachte. Ein Perspektivwechsel, von dem ich profitieren werde und durch den der Kopf frei wird für neue Ideen, neue Projekte.

Es wird natürlich in den nächsten Monaten nicht komplett still bleiben auf KARRIEREPFADE, denn wie gesagt, Karriere und Familie gehören für mich zusammen. Auf meiner Facebookseite teile ich regelmäßig Gedanken rund um Karriere und co., auf Instagram gebe ich Einblicke in das Leben als Expat-Familie in Kanada.

Passend zum Thema hier noch mein Artikel Wunderminuten – über den Einklang von Karriere und Kind.

Der erste Monat als „Expat“ – Alltag kehrt ein

Auf den Tag genau einen Monat ist es her, dass ich in Frankfurt in das Flugzeug nach Kanada gestiegen bin. Es kommt mir vor wie eine Woche… Die Zeit der Erkundungen und Streifzüge durch die neue Stadt ist noch lange nicht beendet, dennoch kehrt nun Alltag ein.

Gefühlt vergeht die Zeit im Ausland schneller, vor allem in den ersten Wochen. Deswegen gleich vorab, schließlich heißt meine Seite ja „Karrierepfade“: Ein Monat reicht bei Weitem nicht aus, um der eigenen (Auslands-)Karriere den notwendigen Aufschwung zu verleihen. Tipps zur Jobsuche im Ausland gebe ich in unterschiedlichsten Artikeln.

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„Karrierepfade“ – ich nehme euch mit auf (m)eine Reise

Kurz möchte ich ein paar Worte in eigener Sache verlieren, dazu, welche Ziele ich mit „Karrierepfade“ verfolge. Den aufmerksamen Leserinnen und Lesern wird bereits aufgefallen sein, dass ich mich mit zwei unterschiedlichen Themenbereichen beschäftige: dem Leben und Arbeiten im Ausland sowie Karrieretrends.

Was dabei immer deutlich werden soll: Es gibt nicht die eine wahre Karriere, sondern der Weg ist das Ziel!

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Expats auf dem Sprung – Musik sagt mehr als 1000 Worte

Kurz vor einem (beruflichen) Umzug ins Ausland überschlagen sich die Ereignisse, denn es gibt viel zu organisieren und zu erledigen. Immerhin ist es ein großer Schritt, mit Kind und Kegel ins Ausland zu gehen. Besonders aktuell passiert daher soviel so schnell, dass Gedanken und Gefühle schwer in Worte zu fassen sind.

Warum also nicht die Musik sprechen lassen? Zwei Lieder beschreiben die derzeitige Situation und Stimmung besonders gut…

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„Tschüss Deutschland“ – die Zeit der letzten Male

Schon als ich im November (der angesammelte Resturlaub machte es möglich) meine Bürotür bei meinem alten Arbeitgeber hinter mir zuzog und mich von meinen Arbeitskollegen verabschiedete, ging sie offiziell los: die Zeit der letzten Male vor dem großen Umzug mit Kind und Kegel.

Letzte Besuche in der Heimat. Letzte Treffen mit Freunden. Ein letztes Mal ins Lieblingsrestaurant. Und so weiter.

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