Wie du herausfindest, was dir wichtig ist – Übung zu Werten

Egal, welchen Job du ausübst, welches Karriereziel du anstrebst oder wo auf der Welt du gerade versuchst, deinen Platz zu finden… Mit Freude und Engagement wirst du deine Ziele nur dann verfolgen, wenn sie mit deinen inneren Werten übereinstimmen. Eine kurze Übung, wie du deine wichtigsten Werte identifizierst, stelle ich dir in diesem Beitrag vor.

Werte beeinflussen unsere Zufriedenheit

Wie alle Menschen hast auch du individuelle Wertvorstellungen, nach denen du dein Leben ausrichtest. Oftmals erfolgt dies unbewusst. Die meisten meiner Klienten kommen ins Stocken, wenn ich sie danach frage, was ihnen wirklich wichtig ist. Sie kennen ihre Werte nicht oder können sie nicht in Worte fassen.

Das kann zum Problem werden, wenn die eigentlichen Werte nicht zum angestrebten Ziel passen. Für die berufliche Orientierung und die eigene Karriereplanung ist es also wichtig, sich mit dem inneren Wertesystem auseinanderzusetzen.

Kein Wertesystem gleicht dem anderen

Ein Teil unserer Werte überschneidet sich mit denen anderer Personen, doch keine Werteliste wird zu 100 % identisch sein.

Mir zum Beispiel sind folgende Werte wichtig:

Vielleicht wird der ein oder andere Wert ebenfalls in deiner Liste auftauchen, während dir andere nicht so wichtig sind.

Wie kommst du nun zu deiner eigenen Werteliste?

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Was fühlen wir, wenn wir ein Foto aus unserer Kindheit betrachten? Welche Emotionen und Gedanken werden dabei wach? Sind wir noch dieselbe Person wie auf diesem Bild oder wie haben wir uns verändert? Was passiert in uns, wenn ein Fotoapparat auf uns gerichtet ist? Sich selbst „sehen“, Gedanken sichtbar machen oder Veränderungen visualisieren… Die Möglichkeiten für den Einsatz von Fotografie im Coaching sind nahezu unbegrenzt.

Fotos frieren Momente ein

Seitdem ich denken kann, ist Fotografie ein wichtiger Teil meines Lebens. Nicht nur, dass es viele Kinderfotos von mir gibt – mit 12 Jahren kaufte ich meine erste Kamera. Ich begann mit Streetfotografie, doch schnell rückte der Mensch immer mehr in meinen Fokus und mit Anfang 20 widmete ich mich der Portraitfotografie.

Den zahlreichen Fotoshootings, die ich seither hatte, ist eines gemeinsam: die Portraitierten zeigten sich offener, gefühlvoller, reflektierter und ehrlicher. Vor der Kamera ist man verletzlicher und gibt mehr von sich selbst preis. Je häufiger ich in den vergangenen Jahren über die Wirkung von Fotos nachdachte, desto stärker wurde mein Wunsch, Psychologie, Fotografie und Coaching miteinander zu verbinden.

Aus der Praxis…

Vor einigen Jahren kam eine Frau auf mich als Fotografin zu. Sie erzählte mir, dass sie sehr viel abgenommen habe und sich dadurch nicht nur ihr Selbstbild, sondern auch die Außenwahrnehmung durch ihren Mann verändert habe. Sie sei verunsichert, könne ihre Wirkung nicht mehr richtig einschätzen und wolle sich selbst, aber auch ihrem Partner zeigen, dass sie immer noch die Gleiche sei.

Was als reiner Fotoauftrag begann, war so viel mehr. Es war das erste Mal, dass ich – damals noch unbewusst – Fotografie und Psychologie miteinander vereinte.

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