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Was lehrt dich die „Parabel von den zwei Wölfen“?
Vor einigen Monaten habe ich eine Geschichte gelesen, die ich gern mit dir teilen möchte: „Die Parabel von den zwei Wölfen“. Im Internet kursieren unterschiedlich lange Versionen davon. Da der Verfasser unbekannt ist, konnte ich die originale Version nicht herausfinden. Ich habe dir daher meine Lieblingsfassung aufgeschrieben:
Die Parabel von den zwei Wölfen
Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Nachdem sie beide eine Weile geschwiegen hatten, sagte der Alte:
WeiterlesenDossier: Wenn Deutsche aus dem Ausland zurückkehren – „Heimspiel“ oder Zerreißprobe?
Fast 3,5 Millionen Deutsche leben im Ausland (Quelle: DIA) und wie in jedem Jahr kommt besonders in den Sommermonaten viel Bewegung in das internationale Leben. Das ist dann auch die Zeit, in der viele Familien wieder nach Deutschland zurückkehren. Spätestens im Frühjahr beginnen die ersten Umzugsvorbereitungen und erfahrungsgemäß tauchen dann die meisten Fragen auf: Wie gestalten wir einen möglichst reibungslosen Umzug? Wie holen wir die Kinder mit ins Boot? Wie schwer wird uns der Abschied fallen? Wie gestalten wir die erste Zeit zurück in Deutschland? Die Entsandten äußern allerlei Hoffnungen zu ihrem Wiedereinstieg beim alten Arbeitgeber, ihre Partner wiederum denken gegebenenfalls über die berufliche Neuorientierung nach.
Mit diesem Dossier (inklusive Download) möchte ich nicht nur auf die Chancen und möglichen Herausforderungen aufmerksam machen, sondern ebenfalls konkrete Tipps und hilfreiche Ressourcen teilen. Sowohl Rückkehrer als auch Familien und Freunde zuhause finden darin hoffentlich wertvolle Impulse.
WeiterlesenKleine Weltenbummler – Kinder zwischen zwei Welten
Als mein Mann und ich 2016 die Anfrage erhielten, für eine Zeit nach Kanada zu ziehen, war unsere Tochter zwei Jahre alt. Ich wollte mit ihr Bücher über den Umzug ins Ausland lesen, um sie auf das Thema vorzubereiten. Allerdings fand ich kein passendes deutsches Kinderbuch.
Nach unserem Look and See-Trip gestaltete ich damals kurzerhand ein Bilderbuch für sie und nahm mir fest vor, das fehlende Kindebuch selbst zu schreiben. Was daraus geworden ist und wie du mich dabei unterstützen kannst? Das erfährst du hier:
WeiterlesenAus dem Tagebuch eines Expatriates… – Teil 1
In einem halben Jahr sitze ich im Flieger zurück nach Deutschland, während der Container mit unserem Hab und Gut noch über den Ozean schippert. Dieses Mal mit einem Familienmitglied mehr im Gepäck, um wundervolle Erfahrungen reicher, den Kopf voller Erinnerungen, den Computer gefüllt mit Tausenden Fotos und voller Vorfreude auf den Neustart bzw. die Rückkehr ins „Alte“, das sich bereits jetzt so neu und irgendwie anders anfühlt.

Je näher der Abschied rückt, umso mehr schwelge ich in Erinnerungen an die Zeit, in der das Abenteuer Kanada für meine Familie und mich startete… Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen und gleichzeitig fühlt es sich ewig an. Meine Erinnerungen habe ich in Tagebuchform verewigt. Hier der erste Teil:
Expat in Kanada – Von der Idee bis zum Abschied
Februar 2016.
Ich sitze in meinem Büro an der Universität Kassel, auf einmal klingelt mein Telefon. Ich höre es bereits an der Stimme meines Mannes, da warten aufregende Neuigkeiten. „Mein Chef kam gerade in mein Büro und hat mich gefragt, ob wir uns vorstellen könnten, für drei bis fünf Jahre nach Kanada zu gehen.“ Sofort beginnt mein Herz zu klopfen, vor Freude, vor Aufregung. „Klar, wir wollten doch immer nochmal ins Ausland gehen,“ sage ich. Nach dem Telefonat beginnt mein Kopf, Achterbahn zu fahren:
WeiterlesenDas Jahr 2019 in sieben Fragen reflektieren
Wer sich beruflich und privat weiterentwickeln will, sollte das Erreichte regelmäßig betrachten und Veränderungspotentiale sowie Ziele identifizieren. Das muss nicht unbedingt am Ende eines Jahres sein, bietet sich aber insbesondere dann gut an. Welche Fragen sich hierfür gut eignen, liste ich in diesem kurzen Beitrag auf.
WeiterlesenJe heller und bunter, umso besser – Weihnachten in Kanada
„[…] 2017 war das erste Weihnachten, das ich als Auswanderin auf Zeit im Ausland verbrachte. Selbst, als ich in Frankreich studierte, bin ich in die Heimat gereist. Es war außerdem das erste Weihnachten, das wir als Familie mit zwei Kindern verbrachten. Über WhatsApp und Skype schalteten wir uns damals zu Familie und Freunden nach Deutschland. Pünktlich zum Heiligabend versanken wir im Schnee und am 1. Weihnachtsfeiertag empfing uns ein Winterwonderland. […]“
Wie es in den Jahren danach weiterging, welche nordamerikanischen Traditionen bereits in unser Haus Einzug gehalten haben und was für mich den kanadischen Christmas Spirit ausmacht, das verrate ich dir in meinem Artikel „Je heller und bunter, umso besser – Weihnachten in Kanada“.

Fröhliche Weihnachten (falls du das Fest feierst), denn auch das ist etwas, was ich in den vergangenen Jahren in einem Land gelernt habe, in dem Menschen unterschiedlichster Kulturen miteinander leben. Nicht jeder feiert automatisch das gleiche Fest, das man selbst gerade begeht. In diesen Tagen wünsche ich dir vor allem Gesundheit und Zufriedenheit, sowie die nötige Portion Offenheit für Neues und Unbekanntes.
Viele Grüße aus Kanada, Susan
Bewusster als je zuvor habe ich die vergangenen zwölf Monate erlebt

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen und wie immer blicke ich in den ersten Dezembertagen auf die vergangenen Monate zurück. Viel ist passiert und alles in allem war es ein positives und ereignisreiches Jahr. Doch es begann sehr traurig…
WeiterlesenWie du herausfindest, was dir wichtig ist – Übung zu Werten
Egal, welchen Job du ausübst, welches Karriereziel du anstrebst oder wo auf der Welt du gerade versuchst, deinen Platz zu finden… Mit Freude und Engagement wirst du deine Ziele nur dann verfolgen, wenn sie mit deinen inneren Werten übereinstimmen. Eine kurze Übung, wie du deine wichtigsten Werte identifizierst, stelle ich dir in diesem Beitrag vor.
Werte beeinflussen unsere Zufriedenheit
Wie alle Menschen hast auch du individuelle Wertvorstellungen, nach denen du dein Leben ausrichtest. Oftmals erfolgt dies unbewusst. Die meisten meiner Klienten kommen ins Stocken, wenn ich sie danach frage, was ihnen wirklich wichtig ist. Sie kennen ihre Werte nicht oder können sie nicht in Worte fassen.
Das kann zum Problem werden, wenn die eigentlichen Werte nicht zum angestrebten Ziel passen. Für die berufliche Orientierung und die eigene Karriereplanung ist es also wichtig, sich mit dem inneren Wertesystem auseinanderzusetzen.
Kein Wertesystem gleicht dem anderen
Ein Teil unserer Werte überschneidet sich mit denen anderer Personen, doch keine Werteliste wird zu 100 % identisch sein.
Mir zum Beispiel sind folgende Werte wichtig:

Vielleicht wird der ein oder andere Wert ebenfalls in deiner Liste auftauchen, während dir andere nicht so wichtig sind.
Wie kommst du nun zu deiner eigenen Werteliste?
WeiterlesenEin Bild sagt mehr als tausend Worte
Was fühlen wir, wenn wir ein Foto aus unserer Kindheit betrachten? Welche Emotionen und Gedanken werden dabei wach? Sind wir noch dieselbe Person wie auf diesem Bild oder wie haben wir uns verändert? Was passiert in uns, wenn ein Fotoapparat auf uns gerichtet ist? Sich selbst „sehen“, Gedanken sichtbar machen oder Veränderungen visualisieren… Die Möglichkeiten für den Einsatz von Fotografie im Coaching sind nahezu unbegrenzt.
Fotos frieren Momente ein
Seitdem ich denken kann, ist Fotografie ein wichtiger Teil meines Lebens. Nicht nur, dass es viele Kinderfotos von mir gibt – mit 12 Jahren kaufte ich meine erste Kamera. Ich begann mit Streetfotografie, doch schnell rückte der Mensch immer mehr in meinen Fokus und mit Anfang 20 widmete ich mich der Portraitfotografie.
Den zahlreichen Fotoshootings, die ich seither hatte, ist eines gemeinsam: die Portraitierten zeigten sich offener, gefühlvoller, reflektierter und ehrlicher. Vor der Kamera ist man verletzlicher und gibt mehr von sich selbst preis. Je häufiger ich in den vergangenen Jahren über die Wirkung von Fotos nachdachte, desto stärker wurde mein Wunsch, Psychologie, Fotografie und Coaching miteinander zu verbinden.
Aus der Praxis…
Vor einigen Jahren kam eine Frau auf mich als Fotografin zu. Sie erzählte mir, dass sie sehr viel abgenommen habe und sich dadurch nicht nur ihr Selbstbild, sondern auch die Außenwahrnehmung durch ihren Mann verändert habe. Sie sei verunsichert, könne ihre Wirkung nicht mehr richtig einschätzen und wolle sich selbst, aber auch ihrem Partner zeigen, dass sie immer noch die Gleiche sei.
Was als reiner Fotoauftrag begann, war so viel mehr. Es war das erste Mal, dass ich – damals noch unbewusst – Fotografie und Psychologie miteinander vereinte.
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